SCU
muss ‚Tormaschine‘ stoppen
Jahresausklang der Unterbacher Handballer in Monheim
In Monheim geht für den SC Unterbach am Sonntag das Handballjahr 2019 zu Ende.
Nach der deutlichen 17:32-Pleite gegen den ungeschlagenen Tabellenführer
Fortuna II steht beim Tabellenzweiten SG Monheim das nächste Duell mit einem Spitzenteam für
den derzeitigen Dritten SCU an (Sonntag, 15. 12,, 17 Uhr, Berliner Ring). Klar
ist: „Wir wollen das insgesamt sehr erfolgreiche Jahr noch einmal mit einer
guten Leistung beenden", erklärt Trainer Uli Mergemeier.
Die Hauptaufgabe für seine Schützlinge wird sein, die Monheimer
‚Tormaschinerie‘ zu stoppen. Die SGM, die im Sommer aus der Bezirksliga
Bergisch Land in die Kreisliga abgestiegen ist und nur allzu gerne gleich
wieder hoch will, hat in ihren acht ausgetragenen Spielen (die Partie gegen TuS
Lintorf wurde kampflos gewonnen) im Schnitt mehr als 38 Tore pro Spiel
erzielt.- satte 11 Treffer mehr als die Unterbacher Angreifer. Gleich viermal
traf Monheim mehr als 40mal, in Norf waren es sogar fast unglaublich anmutende
58 Tore! „Da sind wir vor allem im Rückzugsverhalten gefordert", weiß SCU-Coach
Mergemeier, „nach jedem unserer Torabschlüsse kommt überfallartig in ungeheurem
Tempo der Gegenangriff."
Der Unterbacher Cheftrainer setzt seinerseits darauf, dass seine Mannschaft im
Angriff mit klarerer Konzeption spielt als zuletzt und ihre eigenen
Möglichkeiten konsequenter nutzt. Sorgen bereitet ihm derzeit einmal mehr die Personalsituation: Erst
Sonntagnachmittag weiß Mergemeier, auf welche Spieler er zurückgreifen kann.
„Ich bin aber sicher, dass jeder meiner Jungs noch einmal alles geben wird."
Eine besondere Partie ist es für Stefan Thum. Der bereits 51jährige
SCU-‚Oldie‘, der im Neuen Jahr aus gesundheitlichen Gründen handballerisch
kürzer treten wird, will sich noch einmal „richtig reinhängen". Kein Wunder:
Schließlich hat Stefan acht Jahre lang für die SG Monheim gespielt.