Bereit für das Final-Hinspiel in Monheim

Die Hausaufgaben haben sie gemacht. Nun kommt es zum Kräftemessen der Kreisliga-Dominatoren, die in dieser Saison noch kein Spiel verloren haben. Los geht es am Sonntag, 27. März, um 16 Uhr bei der SG Monheim. Die Entscheidung um Meisterschaft und Aufstieg in die Bezirksliga fällt dann spätestens am Samstag, 2. April, ab 18 Uhr in der Halle der Carl Sonnenschein Schule in Unterbach.

„Wir wissen, was wir können. Wir wissen, woraus es ankommt. Wir müssen konzentriert sein und unsere Emotionen im Griff haben", sagt Uli Mergemeier. Er hat den Gegner beobachtet und ist überzeugt, dass „wir uns auf ein körperlich intensives Spiel einstellen müssen."

Gastgeber Monheim hat zuletzt am 26. Januar 2020 eine Partie verloren. In eigener Halle gab es ein 29:35 gegen den späteren Aufsteiger Fortuna Düsseldorf II. Es folgten in den durch die Pandemie beeinträchtigten 790 Tagen dann 20 Siege, davon 16 sportlich erspielt. Von den letzten acht angesetzten Partien trat der Gegner gleich viermal nicht an.Am 7. März 2020 verlor der SCU in eigener Halle mit 23:25 gegen Unterrath II. 749 Tage später lautet die makellose Bilanz: 17 Erfolge, davon einer am grünen Tisch.

Eine dieser Serien wird wohl enden. Bernd Lehmann hat für sich den Favoriten schon ausgemacht. „Eine Mannschaft, gespickt mit Spielern, die mal ein paar Klassen höher gespielt haben und unglaublich erfahren sind, die nie nervös werden, so lange spielen, bis sich eine Chance bietet. Dazu kommt eine kompakte Deckung und gute Torhüter" - so beschreibt Monheims Coach den Rivalen.

Ort: Halle des Otto-Hahn-Gymnasiums
Berliner Ring; 40789 Monheim
Anwurf: Sonntag, 27. März, 16 Uhr

Aber auch er verfügt über eine starke Auswahl, die robusten und schnellen Handball beherrscht, die nicht nur einmal pro Woche wie der SCU trainiert, sondern zweimal – und die dafür sorgt, dass vor dem Anwurf von einem Duell auf Augenhöhe gesprochen wird.

„Unsere Abwehr muss die Räume verdichten und wir müssen die Tempogegenstöße minimieren. Wenn dann unsere Torhüter Ralf Nöthlings und Merlin Schwertner einen guten Tag erwischen, sind wir im Spiel", betont Mergemeier. Im Angriff dürfen die Männer um Spielgestalter Robert Berg und Torjäger Benjamin Heimes nicht den zuletzt gezeigten Chancenwucher betreiben.

„Wir haben jetzt noch zwei Spiele. Das bedeutet, wir müssen uns in Monheim in eine Position bringen, dass wir im Rückspiel noch alle Chancen haben", fordert Mergemeier, der auch erst vor dem Anpfiff wissen wird, mit welchen Spielern er planen kann. „Der Aufstieg wird nicht in den ersten der insgesamt 120 Minuten entschieden."